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SKULPTURINSTITUT

  • Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein.

    Alles, was wir überhaupt beschreiben können, könnte auch anders sein.

    Es gibt keine Ordnung der Dinge a priori.

    Ludwig Wittgenstein

     

    Wir begreifen uns als offener, beweglicher Raum, in dem Unterricht, Diskurs und Ausstellung aufeinander treffen und sich ineinander verweben.

    Wir interessieren uns für den Umstand der Skulptur, ihre Umgebung, ihre Materialien, ihre Struktur, ihre Form und die in diesem Dazwischen entstehenden Verbindungen.

    Wir verstehen die Skulptur als Werkzeug, um Gesellschaft zu verhandeln und vice versa.

    Wir streben eine Schärfung der Wahrnehmung an, indem wir das Sehen in einer grundsätzlichen Hinsicht zu verbalisieren suchen.

     

    Das Skulpturinstitut wurde 2012 von Hans Schabus im Rahmen eines Seminars an der Universität für angewandte Kunst Wien gegründet. Seit 2014 ist das Skulpturinstitut ein Projekt der Abteilung Skulptur und Raum.

DI 07 NOV 2023

  • The presentation will be held in English.

     

    Barbara Kapusta, geboren 1983, lebt und arbeitet in Wien. Ihre Arbeit ist geprägt von einer langjährigen Beschäftigung mit der Beziehung zwischen Körper und Sprache sowie zwischen Materialität, Sprache und Architektur. Ihre Textarbeiten bilden die Grundlage für eine sehr körperliche künstlerische Praxis, die zeigt, dass alle Dinge mit Handlungsfähigkeit ausgestattet sind, dass alle Dinge in der sprachlich-körperlichen Welt relational und queer, vielfältig und verletzlich sind. In ihrer jüngsten immersiven Vierkanal-Klanginstallation The Fragiles entfaltet Kapusta eine Science-Fiction-Erzählung, die aus einer apokalyptischen Zukunft berichtet und von den düsteren Folgen und Verstrickungen vergangener und gegenwärtiger Ideologien erzählt. Das Sprechen aus einer imaginären Zukunft wirft aber auch die Frage auf, wie wir unsere Gemeinschaft organisieren. Wie können wir inmitten von Meinungsverschiedenheiten, Unterschieden und Ambivalenzen zusammenleben?

     

    Ihre Arbeiten waren zuletzt zu sehen in: Fragiles, Klosterruine Berlin (2023), WORDS DON’T GO THERE, Kunstverein Braunschweig (2023), The Palace of Concrete Poetry, Writers’ House, Tbilisi, (2022); Let your () do the talking, NAK Aachen (2022); Futures, Kunsthalle Bratislava (2022); Lo(l) – Embodied Language, Kunsthaus Hamburg (2022); Dissolving Matter & Value, Lothringer 13, Munich (2021); Enjoy, museum moderner kunst stiftung ludwig wien, Vienna (2021); Europa Antike Zukunft, Halle für Kunst Steiermark, Graz (2021); The Leaking Bodies Series, Gianni Manhattan Vienna (2020); Dangerous Bodies, Kunstraum London (2019), Hysterical Mining, Kunsthalle Wien (2019), Empathic Creatures at Ashley Berlin (2018).

     

    www.barbarakapusta.net

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DO 02 NOV 2023

  • Treffpunkt Desider-Friedmann-Platz, 1010 Wien

     

    Beim Desider-Friedmann-Platz begann am 2. November 2020 um kurz vor 20 Uhr ein Terroranschlag, der knapp 10 Minuten später am Ruprechtsplatz endete.
     

    Wir wollen im Zeitraum des Attentats der Stille begegnen.
    Wir wollen mit der Verbundenheit von Stimmen des Chor Kördölör an alle Opfer und Betroffenen denken.

     

    Kördölör ist ein 2009 gegründeter, im 2. Wiener Bezirk beheimateter Chor mit Mitgliedern aus den Bereichen Kunst und Kultur.

DI 18 APR 2023

  • Das Sammeln archaischer, leicht zugänglicher, oft zufällig gefundener Materialien wie Jute, Terrakotta, Holz und Metall ist charakteristisch für die Arbeit von Birke Gorm. Ihre Skulpturen vermitteln eine rohe, ansprechende Unmittelbarkeit, deren vielschichtige Bedeutungsebenen sich bei näherer Betrachtung entschlüsseln lassen. Durch die Wiederaneignung häuslicher Arbeitsprozesse – Akte, die unbezahlte Arbeit von Frauen historisch konnotiert haben – zeigt die Künstlerin das in der Produktion und Zirkulation von Alltagsgegenständen liegende Potenzial zum Abbau patriarchaler Geschlechterhierarchien auf.

     

    Birke Gorm (geb. 1986, Hamburg) lebt und arbeitet in Wien. Zu den letzten Einzel- und Duo-Ausstellungen gehören „dead stock“ im MAK, Wien (2023); „routes and routines“ bei Martina Simeti, Mailand (mit Marie Lund); und „Punkt“ bei Politikens Forhal, Kopenhagen (2021). Kommende und aktuelle Gruppenausstellungen umfassen Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin; Museum Sønderjylland, Tønder (beide 2023); mumok, Wien; Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main, und Kunsthalle Wien (alle 2022).

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 21 MAR 2023

  • Chin Tsaos (曹晶) Praxis umfasst Skulptur, Installation, Musik, Performance und neue Medien. Sie ist fasziniert von materieller Künstlichkeit als Erzählung menschlicher Erinnerung und Geschichte. Tsaos Keramik- und Porzellanarbeiten sind von historischen Stilen wie dem Rokoko und dem Art déco inspiriert. In ihren Werken schafft sie einen anachronistischen Rahmen, um die historischen Ereignisse zwischen Ost und West sowie die Hybridisierung von Vergangenheit und Zukunft zu thematisieren. Ihre Erscheinung überschneidet sich in unserer Zeitwahrnehmung mit den sich verschiebenden Identitäten einer  postglobalisierten Kultur.

     

    Sie erhielt ihren MFA an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihre Arbeiten wurden in der Kunsthalle WIen (AT), der Galerie Nevven (SE) und der Galerie Martin Janda (AT) ausgestellt. Sie hat in der Roten Bar/ Volkstheater Wien (AT) und im mumok (AT) gespielt. Sie ist auch Kuratorin der Wiener Veranstaltungsreihe EPHEMEROS, die aufstrebende KünstlerInnen und die Queer-Feminismus-Community unterstützen soll.

     

    Sie lebt und arbeitet jetzt in Wien.

     

    https://chintsao.info

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 13 DEZ 2022

  • Liesl Raffs Praxis ist durch eine Semiotik von Materialien geprägt, die dort ansetzt wo Worte vermeintlich versagen. Durch kontinuierliches Experimentieren und einer starken Sensibilität für unterschiedliche Werkstoffe verhandeln Raffs Skulpturen die Schönheit und Fragilität des physischen Miteinanders, zeigen sie auf und machen sie erfahrbar. In der Verwendung einer anthropomorphen Formensprache, der Auseinandersetzung mit Serialität und dem prozessbasiertem Arbeiten setzt sich die Künstlerin nicht nur mit Körpern und Beziehungen auseinander, sondern unterzieht Strömungen wie dem Minimalismus, der Prozesskunst und der Arte Povera einer zeitgenössischen Revision.

     

    www.lieslraff.com

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 03 OKT 2023

  • Der Weltraum, unendliche Weiten, in den Sümpfen von Dornlockda regt sich der dunkle Herrscher, der Produktion von Androiden soll weiterhin keine Aufmerksamkeit gelten, neue Materialien werden aus alter Materie gefertigt, viele Drohnen abgeschossen und die nächste Staffel kommt bestimmt. Es ist kein Fehler, Dinge, auch wenn reichlich überlegt, erneut zu hinterfragen, doch irgendwann sollte sich aus dem ganzen Mischmasch ein Sediment setzen, in dem man nicht mehr einsinkt. Noch immer muss ich mich abwechseln. Der Intervall hat sich verlangsamt und manchmal muss ich mich daran erinnern, die Bildhauerei nicht zu vernachlässigen.

     

    Zentrale Arbeit dieser Ausstellung ist eine Serie von vier aus Eiche geschnitzten Frauenfiguren, die jeweils eine Glocke tragen. Nach einigen Skulpturen, die man als Möbel bezeichnen kann, und vielen Auftragsarbeiten, wollte ich diese Körper schnitzen, um meine Vorliebe für klassische Skulpturen zu betonen. Im Arbeitsprozess habe ich versucht, möglichst parallel an allen gleichzeitig zu arbeiten. Dabei interessierte mich die Wiederholung und die Reproduktion, sowie der Versuch eines ökonomischen Arbeitens, und meine Wahrnehmung von Zeit.

    Dann gibt es noch eine Diamantenverbindung, ebenfalls ein Thema das mich seit Jahrzehnten beschäftigt, und eine kleine übrig gebliebene Auftragsarbeit, die ich mag.

     

    Fabian Fink, geboren 1979 in Salzburg, lebt und arbeitet in Wien. Er absolvierte eine Ausbildung zum Holzbildhauer an der Schule für Bildhauerei in Hallein und anschließend ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Er war Artist in Residence in Paris (2008), Yogyakarta (2012), Berlin (2014), Varanasi (2015) und Peking (2016).

     

    Paulusplatz 5, 1030 Wien / Austria
    info@skulpturinstitut.at
    www.skulpturinstitut.at

     

    Das Skulpturinstitut ist ein Projekt der Abteilung Skulptur und Raum.

DI 16 MAI 2023

  • some kind of musical lecture

     

    Katrin Plavčak (1970) ist eine österreichische Künstlerin, die nach 16 Jahren Berlin wieder in Wien lebt. Sie studierte Malerei bei Sue Williams an der Akademie der Bildenden Künste Wien, absolvierte die Sozialakademie und beschäftigt sich neben der Malerei auch mit Musik und Skulptur.

     

    Seit Winter 2017 existiert die Band „Kinky Muppet“ (Katrin Plavčak Gitarre / Gesang, Nicholas Hoffman Bass + Bariton / Gesang, Oliver Stotz Schlagzeug), die im März 2020 ihr erstes Album beim Label „plag dich nicht“ veröffentlicht hat und im April 2023 ihre nächste Platte aufnimmt.

     

    Von 2012 bis 2014 war Katrin Plavčak Teil der feministischen Künstlerinnengruppe ff und hat zusammen mit Caro Bittermann und Claudia Zweifel die Website www.thehistoryofpaintingrevisited.weebly.com aufgebaut - ein wachsendes Archiv von Malerinnen aus der Kunstgeschichte.

     

    Seit Oktober 2023 ist sie Professorin für Malerei und Zeichnung an der abk - Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.

     

    Ihre Arbeit und Projekte wurden zuletzt unter anderem im Kunstverein Heilbronn, DE; Galerie Mezzanin, Genf; Nye Jordal Amfi Eishockeystadion, Oslo; Sternenpassage Museumsquartier Wien; Kunstverein Eisenstadt; Kingston University, London; Kommunale Galerie Steglitz-Zehlendorf, Berlin; Secession, Wien; Museum moderner Kunst, Wien; Bundeskunsthalle, Bonn; La Galerie – Centre d’Art Contemporain de Noisy-Le-Sec, Paris; Steirischer Herbst, Graz; Villa Merkel, Galerien der Stadt Esslingen; Deutsche Bank KunstHalle; Schinkel Pavillon, Berlin; gezeigt.

     

    Nicholas Hoffman, geboren in Canton, Ohio, ist ein bildender Künstler und Musiker, der in Wien lebt und arbeitet. In seiner Praxis nützt er die spielerischen, melancholischen und absurden Gegebenheiten des alltäglichen Lebens und setzt sie in Zeichnungen, Collagen, Hörspiele, Performances und Musikstücke um. Er studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main.

     

    www.katrinplavcak.net

    https://kinkymuppet.klingt.org

    https://plagdichnicht.bandcamp.com/album/chicken-permit

    https://nicholashoffman.at/

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    Artist Lecture Series Vienna is artist run since 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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Fr 12 MAI 2023

  • Dino Zrnec (*1983) geboren in Zagreb, lebt und arbeitet in Wien. Er absolvierte sein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste Zagreb, und studierte im Fachbereich Erweiterter malerischer Raum an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie an der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Duoausstellungen gezeigt, unter anderem im Museum für zeitgenössische Kunst Zagreb, Technisches Museum Nikola Tesla, Zagreb, Industrielle Kunst Biennale, Pula, Projektraum Kunsthaus Graz, Galerie Vin Vin, Wien und Apoteka, Vodnjan.

     

    Dino Zrnec arbeitet mit dem Medium der Malerei, die sich oft aus der Beobachtung von Haushaltsgegenständen entwickelt und dann in einen räumlichen Kontext erweitert wird. Seine Arbeiten entstehen regelmäßig als Reaktion auf ortsspezifische Merkmale des Raums und entwickeln sich um Mechanismen des Mediums Malerei.

DI 29 NOV 2022

  • Jojo Gronostay geboren 1987 in Hamburg, lebt und arbeitet in Wien. Gronostays Praxis beschäftigt sich mit Fragen von Identität und Repräsentation, Plattformen, Recycling und dem Dazwischen. Seine Arbeit erforscht die politischen und wirtschaftlichen Strukturen zwischen Europa und Afrika und mit Plattformen wie DWMC hat er sich auch eine Struktur geschaffen, um in diese Kreisläufe einzugreifen. Dabei werden Konzepte wie Ökonomie oder Wert sowie der Austausch von Menschen und Gütern zwischen den beiden Kontinenten untersucht.

     

    Gronostay studierte Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Beaux-Arts in Paris.

     

    https://www.jojogronostay.com

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DO 10 NOV 2022

  • Wie jeder Lebensraum füllte sich auch das Büro der Galerie allmählich mit verlassenen, vergessenen, falsch gelieferten und getauschten Kunstwerken, die in die 427 Sammlung hineinwuchsen. Diese wird nun zum ersten Mal reisen, ins Skulpturinstitut nach Wien. Bestehend aus Skizzen, Zeichnungen, Malereien, Video- und Soundarbeiten, Skulpturen und Objekten, Fotografien und anderen Medien, präsentiert sich die Sammlung als ein sich ständig wandelnder Organismus mit möglichen Fortsetzungen und Mutationen. 427 Collection möchte erkunden, was es bedeutet, eine Reihe von Kunstwerken auszustellen, die oft eher prozesshaft und spontan in der Sammlung erscheinen. Hoffentlich erzählt die Ausstellung mehr über 427 und seine Aktionen, seine Haltung und seine Herangehensweise an das Ausstellen von Kunst, und die Aufgeschlossenheit gegenüber den Ideen von Künstler:innen, so lächerlich, absurd oder ehrgeizig sie auch manchmal erscheinen mögen.

     

    427 (oder 427 Gallery, oder Four To Seven) öffnete seine Türen im April 2014 in einem kleinen wohnzimmerartigen Raum, bevor es in eine leicht verzerrte Version eines White Cube-Galerieraums umzog. Eröffnet wurde es von den Künstler:innen Kaspars Groševs und Ieva Kraule-Kūna (2014-2015), die später von Marta Trektere (2016-) unterstützt wurden. Von Anfang an war es das Ziel von 427, durch die Zusammenarbeit mit neugierigen und mutigen lokalen und internationalen Künstler:innen, die 427 durch Gespräche, geteilte Nächte, gemeinsame Eigenheiten und die Liebe zu "ungefühlten Gefühlen" kennengelernt hat, neue Abenteuer in der Kunst zu erleben. Im Laufe von acht Jahren wurden fast 60 Ausstellungen organisiert, ganz zu schweigen von Partys, Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Flash-Tattoo-Events und den von 427 kuratierten Ausstellungen an verschiedenen Orten in Riga und im Ausland (Polansky Gallery, Brno (2019); Salon de Normandy by The Community, Paris (2020); P/////AKT, Amsterdam (2020); City Surfer Office (SUMO Prague 2022), Prag u.a.).

     

    Eingeladen von Luīze Nežberte

     

    Eröffnung: 10. November 2022, 18 Uhr
    Ausstellungsdauer: 11.-13. November 2022
    Öffnungszeiten: 16-19 Uhr

    Photos: Gabriel Huth

DI 10 MAI 2022

  • Die Monografie “ Modifications“ ist ein ein assoziatives Buch

    über die Arbeiten von Samuel Schaab aus den letzten Jahren.

    Erschienen beim Verlag Salon für Kunstbuch.

    Mit Texten von Karolina Preuschl, Ferdinand Schmalz, und Samuel Schaab.

    Gestaltet von Anna Liska.

     

    20:30 Uhr

    Sound  Performance  -  Our problem is collective

     

    mit:

    Sixtus Preiss (Bassdrum)

    Karolina Preuschl (Stimme / X )

    Samuel Schaab (Elektronik / Luft)

    Ferdinand Schmalz (Butter)

     

    + ein Spezialgetränk von Hans Jürgen Hauptmann

     

    Samuel Schaab (*1981) lebt und arbeitet in Wien. Er studierte Medienkunst bei Bernhard Leitner an der Universität für Angewandte Kunst Wien sowie Kunst & Medien an der ZHdK Zürich. Seine Arbeiten finden sich an der Schnittstelle von bildender Kunst, Licht, Sound & Performance. Er verknüpft ortsspezifische Rauminstallationen mit Skulptur, Klang und  Performance.

    samuelschaabfrequenz.com

     

     

    Die Entropie der Objekte

     

    Durch ihre schlichte Anwesenheit,

    legt sich ein Nebel leiser Seltsamkeiten

    um jede Gestalt im Raum.

    Wurde kein oder gar ein falscher

    Verwendungszweck angegeben,

    so hat alles seinen Sinn.

    Das stetig anhaltende Gefühl,

    man müsse niesen, wird durch

    Möglichkeit provoziert.

    Klarheit und Unklarheit werden getragen

    von Beinen, die Ungeahntes vorhaben.

    Gebrauch und Abnutzung geraten in

    einen flauen Magen.

    Wie Steine liegen sie da, zeigen ihre rauen,

    wie auch glänzenden Abbruchstellen.

    Die Struktur des Ganzen ist erkennbar

    und legt sich in die Geschichten eines

    zerfurchten Gesichtes.

    Die Ananas raucht zu viel.

    Das Popcorn fliegt zielgenau in

    keine Richtung.

    Die Willkür wählt präzise.

    (Karolina Preuschl)

     

    Bitte beachten Sie, dass das Tragen einer FFP2-Maske während des Besuchs verpflichtend ist. Vielen Dank!

     

    Grafik © Anna Liska

    Foto 1 © Samuel Schaab

MI 16 MAR 2022

  • Dino Zrnec, geboren 1983 in Zagreb, lebt und arbeitet zwischen Zagreb und Wien. Er absolvierte die Akademie der bildenden Künste Zagreb, studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und an der Akademie für Kunst, Architektur und Design (UMPRUM) in Prag.

     

    Ausstellungen: Galerie Vin Vin, Wien, Apoteka, Vodnjan, Galerie Lucie Drdova, Prag, Industrial Art Biennial, Pula, Galerie Renata Fabbri, Mailand, Museum für zeitgenössische Kunst (MSU), Zagreb, Krinzinger Projekte, Wien, Institute for Contemporary Art, Zagreb, Künstlerhaus, Wien, Kunsthaus Graz, Ve.sch, Wien.

    www.dinozrnec.com

     

    Bitte beachten Sie die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 während des Besuchs. Zutritt nur mit gültigem PCR Test. Vielen Dank!

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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    Foto © Artist Lecture Series Vienna

DI 22 MAR 2022

  • Performance „Ich habe Durst – wer will von mir trinken (Mitteilung des „Koordinatensystems Anne Wundrak“), 19 Uhr

     

    KFOB ist eine Skulptur, meine Version einer Freiheitsstatue.

    Aber hey, wie kann die Freiheit eine Statue sein? Stimmt, hier steht nicht „Die Freiheit“, sondern ein Mensch, der den Begriff aus seiner Abstraktion befreit.

    In der Kunst ist möglich, was in der Realität nicht möglich ist, denn ich kann nicht in in zwei Bewegungen gleichzeitig sein.

    Weil ich das bin, bin ich hin- und hergerissen. Aber nicht in meiner Skulptur.

     

    Anne Wundrak, geboren 1978 in Berlin, absolvierte eine Lehre zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk in München, ein Studium der Bildenden Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie einen Erasmus-Studienaufenthalt an der University of Art and Design Helsinki (UIAH). Seit 2007 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig, seit 2013 Mitarbeiterin an der Volksbühnen-Kantine am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin. 2020 hat sie eine Ausbildung zur Mediatorin abgeschlossen (bei Streit Entknoten GmbH, Berlin) und ist seit 2021 Mitglied im Verein BetterPolice.

     

    Ausstellungsdauer: 23. bis 27. März 2022, 24h von außen einsehbar

    Eröffnung: 22. März 2022, 18 Uhr

    Performance „Ich habe Durst – wer will von mir trinken (Mitteilung des „Koordinatensystems Anne Wundrak“), 19 Uhr

     

    Bitte beachten Sie die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 während des Besuchs. Zutritt nur mit gültigem PCR Test. Vielen Dank!

MI 25 OKT 2022

  • Lukas Thaler, geboren 1989 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Wien. Er studierte an der Universität Wien und an der Universität für angewandte Kunst Wien.

     

    Ausstellungen (Auswahl): Kunstverein Siegen, Kunstverein Eisenstadt, Galerie Janda, Wien, White&Weiss Gallery, Bratislava, Jan Koniarek Gallery, Trnava, Daihatsu Rooftop Gallery, Wien, Bruch & Dallas, Köln, EXILE, Wien, In Spite Of, Porto, Ed.Varie, New York City, Belvedere 21, Wien, Sans titre (2016), Paris, MUSA, Wien, Guimarães, Wien, Celine, Glasgow, Ginny, London, Material Artfair, Mexico City, Ferdinandeum, Innsbruck, Club Pro, Los Angeles, Drop City, Newcastle, One Work Gallery, Wien, Ve.sch, Wien, Künstlerhaus, Wien.

     

    Lukas Thaler betreibt zusammen mit Titania Seidl das kuratorische Projekt MAUVE. Er unterrichtet an der Technischen Universität Wien am Institut für Kunst und Gestaltung.

     

    www.lukasthaler.com

     

    Das Tragen von FFP2 Masken wird empfohlen.

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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MI 11 MAI 2022

  • Lucia Elena Průša, geboren 1985 in Deutschland, lebt und arbeitet in Wien. Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien, an der E.N.P.E.G. in Mexiko Stadt und an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Stipendiatin des Bundesatelier in der Wattgasse in Wien (2020-2026).

     

    Ausstellungen: Österreichisches Kulturforum, Berlin (2022), MAK, Wien (2021), Simian, Kopenhagen (2020), Essex Street Gallery, New York (2020), Swiss Institute, New York (2019), Kunsthalle Bratislava (2019), Belvedere 21er Haus, Wien (2019), Gärtnergasse, Wien (2018), Pina, Wien (2018), Riverside, Basel (2017), Sophie Tappeiner Galerie, Wien (2017), Travesia Cuatro Galeria, Guadalajara (2017), FUTURA, Prag (2016), Oslo 10, Basel (2016), JTT Gallery, New York (2016), FRANZ JOSEFS KAI 3, Wien (2016), Galerie Kunstbuero, Wien (2015), Vesch, Wien (2014).

     

    www.luciaelenaprusa.com

     

    Bitte beachten Sie, dass das Tragen einer FFP2-Maske während des Besuchs verpflichtend ist. Vielen Dank!

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 30 APR 2024

  • The presentation will be held in English.

     

    Cana Bilir-Meier studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien im Fachbereich Bildende Kunst sowie am Künstlerischen Lehramt, und an der Sabancı-Universität in İstanbul. 2021 war sie Interims-Professorin für Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste in München. 2018 war sie Mitbegründerin der Initiative zum Gedenken an Semra Ertan und im Jahr 2020 Mitherausgeberin des Gedichtbandes "Semra Ertan. Mein Name ist Ausländer / Benim Adım Yabancı“. 2018 war sie Preisträgerin des ars viva Preises vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft und 2016 gewann sie den Birgit-Jürgenssen Preis.

     

    http://www.canabilirmeier.com/

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    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 05 DEZ 2023

  • Die Werke von Daniel Ferstl entziehen sich einer Kategorisierung auf verschiedenen Ebenen: Malerei trifft auf Skulptur, High trifft auf Low Brow, klassische Komposition trifft auf kitschige Extravaganz in der Wahl der Motive und Materialien. Popkulturelle Referenzen reichen von Kultfilmen der 70er und 80er Jahre bis hin zu zeitgenössischer Gamer-Kultur. In seinen jüngsten Arbeiten werden bunte Stoffe auf Rahmen gespannt und mit aufgenähten, ausgestopften Textilelementen versehen, die den Werken eine dreidimensionale Qualität verleihen. Der malerische Gestus ist nur noch als vermittelnder Rückstand in den gedruckten Mustern der Stoffe vorhanden, die Ferstl für seine Hintergründe wählt. Auf einer unmittelbaren affektiven Ebene sind die seidigen, glänzenden, flauschigen Werke von einem „cruel optimism“ durchdrungen, der uns an den Träumen festhalten lässt, von denen wir tief in unserem Inneren wissen, dass sie uns am Ende zerstören könnten.

     

    Daniel Ferstl, geboren 1982, lebt und arbeitet in Wien, studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Christian Ludwig Attersee. Ausstellungen u.a. in der Kunsthalle Wien, Wien (2015), New Jörg, Wien (2015), Ve.Sch, Wien (2015), Belvedere, Wien (2016), Belmacz Gallery, London (2017 und 2019), Foundation, Wien (2018). ), Zeller van Almsick, Wien (2020), Österreichisches Kulturforum, London (2020), Wonnerth-Dejaco, Wien (2022), Belvedere 21 (2023), Albert Contemporary, Odense (2023), L21, Palma de Mallorca (2023).

     

    www.instagram.com/daniel_ferstl

    www.danielferstl.com 

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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DI 10 OKT 2023

  • Im Gespräch mit Oliver Zybok.

    Das Gespräch wird auf Französisch, Deutsch und Englisch geführt.

     

    Valentin Carron wurde 1977 in Martigny, Schweiz, geboren, wo er lebt und arbeitet. Er studierte an der Ecole Cantonale des Beaux-Arts, Sion, CH und der ECAL / Ecole cantonale d'art de Lausanne, CH.

     

    Eine Auswahl seiner Einzelausstellungen: Galerie Eva Presenhuber, Vienna, AT (2023); Museum im Bellpark, Kriens, CH (2021); Le Consortium, Dijon, FR (2020); Mauvoisin Dam, Valais, CH; Musée des Beaux-Arts de Rennes, FR (2018); Galerie Art & Essai Université Rennes, FR (2018); Centre d’édition contemporaine, Genève, CH (2016); Lübeck Kunstverein, Lübeck, DE (2016); Kunsthalle Bern, Bern, CH (2014); Fondation Louis Moret, Martigny, CH (2014); Palais de Tokyo in Paris, FR (2010); 2013 vertrat er die Schweiz auf der 55. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale de Venezia, Schweizer Pavillon, Venedig, IT.

     

    Oliver Zybok ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kurator. Er ist stellvertretender Direktor und Sammlungsleiter im Kunstmuseum Bonn, Bonn, DE.

     

     

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

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DI 12 MAR 2024

  • The presentation will be held in English. 

    Julia Znoj (geb. 1990 in Bern) lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Akademie der bildenden Künste Wien.

     

    Ausstellungen (ausgewählt): Unhinged (2023), mit Anna Walther, Sharp Projects, Kopenhagen; Rabattierei (2023), Kunstraum Satellit, Thun; She is in it not not at all (2022), Kunstraum Schwaz; Ghost Decider (2022), Swiss Institute NYC, (Gruppe); aquadrome bubblepad (2021), Unanimous Consent, Zürich; Chord Progression (2021), Akademie der bildenden Künste Wien; The Prompter’s Clutch (2018) mit Carina Emery, Vin Vin Gallery, Wien; Anguish Immersed in Silane Chains (2016), Taylor Macklin, Zürich.

     

    https://juliaznoj.com

    Das Kunstvermittlungsprogramm Artist Lecture Series Vienna besteht seit 2010.

    www.artistlectureseriesvienna.com

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  • Konzeption

    Hans Schabus

    Grafik

    Dorothea Brunialti

    Umsetzung

    Leopold Šikoronja

    Fotos (wenn nicht anders angegeben) 
    © Skulptur und Raum

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